Praktische Untersuchung zur Stoffwechselphysiologie in den Biologie-Kursen der Oberstufe
Chromatografie und Blattpigmente – welche Blattpigmente sorgen für unterschiedliche Blattfärbungen?
Die Schüler*innen konnten mit Hilfe einer Chromatografie und Blattpigmenten von unterschiedlichen Laubblättern die Blattpigmente sichtbar machen.
Bei einer Chromatografie wird das Substanzgemisch, das sich in der sogenannten mobilen Phase befindet, auf eine stationäre Phase aufgetragen. Aufgrund von Wechselwirkungen zwischen der Probe, der stationären Phase und der mobilen Phase werden die enthaltenden Substanzen unterschiedlich schnell weitertransportiert und voneinander getrennt.
Zunächst stellten die Schülergruppen das Substanzgemisch mit Hilfe von Mörsern her. Danach trugen die ausgewählten Gruppenmitglieder die Substanz mit Hilfe von Pipetten auf die DC – Platten auf, stellten sie in das Laufmittel in die Chromatografiekammer und machten den Deckel darauf. Nun mussten die Gruppen warten, bis das Laufmittel oben an der Markierung angelangt war.
Nach der chromatographischen Auftrennung der Substanzen, können die einzelnen Substanzen identifiziert werden, weil sie die stationäre Phase unterschiedlich schnell und unterschiedlich weit durchlaufen hatten.
Um die unbekannten Stoffe zu identifizieren, gibt es die Möglichkeit die Rückhaltefaktoren (Rf-Werte) zu berechnen. Für die Berechnung der Rf-Werte wird die Laufstrecke einzelner Stoffe der Probe zur Laufstrecke des Laufmittels ins Verhältnis gesetzt. Man misst beide Laufstrecken und bildet den Quotienten.
Dies taten die Schülergruppen und identifizieren die unterschiedlichen Pigmentgruppen – in dem sie die Werte ausrechneten und die zugehörigen Pigmente in einer Tabelle ablesen konnten.






















