„Next GENeration“
Exkursion, der beiden Biologie Leistungskurse zur Ruhr Universität Bochum am 9./10. 12.21
Menschliche Gene können heute in vielfältiger Weise analysiert, verbessert oder selektiert werden – z.B. zur Heilung oder Vermeidung von Krankheiten, aber auch zur Optimierung der menschlichen Leistungsfähigkeit. Aber dürfen wir alles tun, was wir tun können? Oder gibt es Grenzen des moralisch Erlaubten?
„Führende Mediziner, Naturwissenschaftler, Philosophen, Sozialwissenschaftler, Juristen und Theologen bündeln ihre Kompetenzen, um Stammzellforschung verantwortbar und transparenter zu gestalten“, so ist es den Informationen der Homepage der Rub, genauer dem Bereich des Alfred Krupp Schülerlabors, zu entnehmen.
In der Auftaktveranstaltung wurden die Schüler*innen, in einem Impulsvortrag -ähnlich einer Vorlesung-, über die Ziele und Inhalte der Stammzellenforschung unterrichtet. Hierbei wurden die Gewinnung und die Anwendung von adulten und embryonalen Stammzellen und die damit verbundenen Potenziale erläutert.
Es folgte ein Perspektivwechsel. Hierbei wurden die juristischen und ethischen Aspekte, in einem zweiten Vortrag, mitaufgegriffen und beleuchtet. Auch dieser Vortrag wurde im Stil einer Vorlesung gestaltet. So dass die Schüler*innen einen ersten Eindruck des Uni – Alltags kennenlernen konnten.
In der darauf anschließenden Workshop -Phase wurden die Schüler*innen mit Fallbeispielen – zum Beispiel mögliche Therapieformen zu ausgewählten Krankheitsbildern auf Basis der Stammzellforschung konfrontiert. In der Auseinandersetzung mit ihrem Material, sollten die Gruppen rechtliche als auch ethische Fragen aufstellen und kritisch bewerten. Dies führte in vielen Gruppen zusehend in Diskussionen.
Am darauffolgenden Tag präsentierten die Gruppen ihre erarbeiteten Ergebnisse und diskutierten anschließend, auf Grundlage der Präsentationen, mit den Experten des Hauses und den eingeladenen Gästen (Nathalie Elexth, Dr. phil. Kirsten Schmidt, Dr.phil. Joschka Haltaufderheide, Dr. Jacqueline Reinhard, René Röspel und Dr. ret. nat. Gudrun Kordecki).